Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Gästemagazin2015

Der Schussenursprung ist ein interessantes und beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt. Der vorhandene Grillplatz ist ein ruhiges Plätzchen mitten in der charakteristischen Umgebung des Quelltopfes. Ein idyllisches Ziel für Wanderungen und Radtouren. Geologischer Lehrpfad (rot) NATURSCHUTZDENKMAL SCHUSSENQUELLE Die Umgebung der Schussenquelle — reizvoll und historisch bedeutsam dazu. Der Schussenursprung ist der Quelltopf der Schussen, zuerst ein leise plätscherndes Rinnsal, später ein gemächlich fließender Bach, der nach 56 Kilometern in den Bodensee mündet. Die Geschichte geht zurück ins prähistorische Oberschwaben. Der Quelltrichter der Schussen, in dieser Form wohl einmalig, liegt am nördlichsten Punkt der Endmoräne des Rheingletschers aus der letzten Vereisung des Alpenvorlandes vor ca. 22.000 Jahren. Die Lage der Endmoräne ist als nördlichster Bogen auf vielen Atlanten und natürlich auch auf den geologischen Karten darge- stellt und bildet gleichzeitig die europäische Hauptwasserscheide zwischen Donau und Rhein. Im Jahr 1866 fand man an dieser Stelle Überreste eines Eiszeitjäger- lagers. Zur Erinnerung an diesen Fund wurde ein Gedenkstein aufgestellt. Führungen für Kinder u. Erwachsene zum Schussenursprung Info: www.bad-schussenried.de · Tel. 0 75 83 / 94 01 71 GEOLOGISCHER LEHRPFAD Das Besondere an der Landschaft um Schussenried ist die Vielfalt der Geländeformen, die beim Rückzug und Abschmelzen des würmeiszeitlichen Gletschers entstanden. Der in Schussenried eingerichtete Lehrpfad befasst sich mit der Eiszeit. Eis, Wasser und die Jahrtausende haben ein formenreiches Gelände geschaffen. Auf einem Geopfad, der vom Schwäbischen Albverein unter der Federführung von Otto Minsch angelegt wurde, kann man die vor 18000 Jahren eisfrei gewordenen Landschaft verstehen lernen. Die wissenschaftliche Beratung lag in den Händen von Frau Dipl. Ing. Helga Altenschmidt, die u.a. auch die geologische Ab­ teilung des Malimuseums Biberach aufbaute. Der Geopfad ist 3 km und führt zu 9 Schautafeln, die das Werden unserer Landschaft erklären. Der Beginn des Pfades ist am Gletschergarten (Nähe Info-Zentrale des ZfP). Bereits 1896 stellte der damalige Albverein die beim Bau der Kleinbahn Schussenried-Buchau ausgegrabenen Findlinge an diesem Ort, dem Gletschergarten, zusammen. Beim 52t Findling in der Nähe der Schussenquelle steht die 5. Schautafel des Geopfadrundweges. Während der Würmeiszeit vor ca. 20 000 Jahren wurde dieser Koloss beim Abtauen des Gletschers hier abgelegt. Dieser helvetische Kieselkalkfelsen stammt aus der Gegend um Chur. An dieser Tafel erfahren sie mehr über Gletscher- tore und wie die nördlich gelegenen Kiesfelder entstanden sind. NATUR UND FREIZEIT 7 Info: www.bad-schussenried.de · Tel. 07583 / 940171 ca. 20000 Jahren wurde dieser Koloss beim Abtauen des Gletschers

Seitenübersicht